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PLM - Prima La Musica 2003
Mo., 26. 5. - So., 1. 6. 2003
Bundeswettbewerb  in Bozen

"Ensemble für Neue Musik"

 Sonderwertung nur beim Bundeswettbewerb
Spieldauer: 15 - 30 Minuten
Vorspielzeit: Mo., 26. 5. 2003, 11:15 - 11:45 Uhr

Wettbewerbsort: Haus der Kultur "Walter von der Vogelweide"
BOZEN-Plan.jpg (261395 Byte)

Bozen_-_Magdalenerhof_-_Lage.jpg (250455 Byte) 
Lage Magdalenerhof

2. Preis und  Sonderpreis P6040012kl.jpg (55429 Byte) an das K.E.-L.L.:

Sonderpreis für: 
"für gute Podiumspräsenz und eigenständiges Agieren am Podium"

1.000 Euro Preis-brief.jpg (76201 Byte)

Kammer.Ensemble.-Linz.Land.
Dieses Ensemble wird von
den Lehrern Peter Aigner, Susanna Haslinger, Elisabeth Ragl und Gastlehrern betreut. 
Durchschnittsjahrgang: 1987,3

Stephanie Azesberger, 1. Violine - *11. 3. 1988
Michaela Ringer, 1. Violine - *12. 5. 1988
Teresa Eder, 1. Violine - *10. 5. 1987
Angela Lehner, 2. Violine, Klavier - *17. 9. 1987
Johanna Weixelbaumer, 2. Violine - *6. 10. 1988
Magdalena Mayr, Viola - *2. 8. 1987
Sophie Wahlmüller, Viola - *28. 7. 1988
Johannes Kilian, Violoncello - *9. 3. 1986
Burghild Mayr, Violoncello - *2. 8. 1987
Markus Suda, Kontrabass - *18. 5. 1989

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Alle können auch Sprecher sein, zu Percussion-Instrumenten bzw. Klavier wechseln, bzw. kann auch getanzt werden...

Programm

Balduin Sulzer (*1932)
„Kinderspiele“ – Phantasiestücke für junge Streicher
Allegro – Cantabile – Allegro
ca. 10'

Wolfgang Reifeneder (*1960)
“Discussion for Strings and Percussion”, komponiert 2002
ca. 3,5'

Elisabeth Ragl (*1970)
"Fiebertraumfuge eines Geigenschülers" für sprechendes Ensemble, entstanden 2002
 inspiriert von Ernst Tochs "Fuge aus der Geographie für sprechenden Chor" und Leopold Mozarts "Gründlicher Violinschule"
(pantomimischer Tanz ad lib.)
ca. 5'

Michael Radanovics  (*1958)
Riffs & Tunes
Nr. 2: Take a Ride on Your Chrome Horse
Heavy Rock
ca. 3'

Hannes Raffaseder (*1970)
E nd E, komponiert 2001
ca. 4.5'

Balduin Sulzers „Kinderspiele – Phantasiestücke für junge Streicher“ lassen die Musiker vielerlei Facetten ihres Instrumentes zeigen. So wird z. B. chorisch mit dem Bogen auf die Saiten geklopft oder in lateinamerikanischen Rhythmen „gegroovt“.
Scharfe dynamische Kontraste, Wechsel von weichen Zusammenklängen und scharfen Dissonanzen machen das Werk spannend.  
Balduin Sulzer, Komponist und Kapellmeister, geb. 1932 in Großraming, 1942-1945 Akademisches Gymnasium in Linz, Matura am Gymnasium in Wilhering, 1950 trat er dem Zisterzienser Orden bei, Studium am Bruckner-Konservatorium in Linz (Theorie, Orgel, Klavier, Kontrabaß), Studienaufenthalt in Rom, 1955 Priesterweihe, 1955-1960 Studium an der Musikakademie und an der Universität Wien, 1960 Lehramtsprüfung (Schulmusik und Geschichte), Musikerzieher am Stiftsgymnasium Wilhering, 1970 am Brucknerkonservatorium, 1974 am Gymnasium in Linz, Leiter des Collegium Musicum Linz, 1972 Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Musikerzieher an den AHS, 1981 Domkapellmeister von Linz, 1970 Verleihung des Förderungspreises des Landes Oberösterreich für Musik, 1977 Verleihung des Kulturpreises für Musik.

Wolfgang Reifeneders „Discussion for Strings and Percussion“ wurde vom K.O.-L.L. 2002 in Auftrag gegeben. Das Werk lebt durchweges von Percussionseffekten – auf Streichinstrumenten bzw. Percussionistrumenten wie z. B. Waldteufel, Vibra Slap, Cabasa, Claves, Tambourin,  und anderen. Diese Instrumente werden von den Streichern des K.O.-L.L. gespielt.
Wolfgang Reifeneder wurde 1960 in Wels geboren. Auseinandersetzung mit Musik seit dem 10. Lebensjahr, klassische Schlagzeugausbildung am Brucknerkonservatorium Linz sowie an der Musikhochschule in Wien (Mag.art), anschließend Gaststudium am Mozarteum Salzburg. Rege Konzerttätigkeit mit den Ensembles Schlagwerk Linz (CD), All Percussion (CD), Clarissima (CD), Ensemble Spektren
Solistische Auftritte u. a. mit der Südböhmischen Philharmonie, dem Tschechisch Österreichischen Orchester sowie mit dem internationalen Schlagzeugsolisten Peter Sadlo
Seit einigen Jahren verstärkte kompositorische Tätigkeit im Bereich der Schlagzeugliteratur (1999 Aufführung von Crossover für Kleine Trommel in Lockenhaus und Einspielung auf CD durch Peter Sadlo). Weiters Zusammenarbeit mit Friedrich Christian Zauner (Literaturkulturpreisträger des Landes Oö.), sowie zahlreiche erste Preise mit Schülern bei Bundes- und Landeswettbewerben (z.B. Ensemble Uppercussion).

Die "Fiebertraumfuge eines Geigenschülers" für sprechendes Ensemble (Elisabeth Ragl - 2002) wurde von Ernst Tochs "Fuge aus der Geographie für sprechenden Chor" und Leopold Mozarts "Gründlicher Violinschule" inspiriert. Es bleibt offen, ob diese Fuge pantomimisch "vertanzt" wird, bzw. ob Streichersounds die Fugeneinsätze "Bo-gen-strich" unter"streichen". Dieses Werk kann - entsprechend der flexiblen Aufteilung der Stimmen - von 4 bis ca. 10 Spielern realisiert werden.
Als einleitender Text wird gesprochen: „Lange Zeit rastloser Suche nach Verbesserung meines Geigenspiels scheint nun vorbei zu sein,... Das Schicksal hat mir kürzlich einen über 200 Jahre alten Schlüssel zur Lösung in die Hand gelegt: Leopold Mozarts "Gründliche Violinschule". Der vollständige Titel: "Leopold Mozarts Hochfürstlichen Salzburgischen Vice-Capellmeisters gründliche Violinschule mit vier Kupfertafeln und einer Tabelle. Dritte vermehrte Auflage, Augsburg, gedruckt und zu finden bey Johann Jakob Lotter und Sohn, Buchdrucker und Musikalien Verlegere. 1787." Was mir in diesem Werk eine traumhafte Hilfe zu sein scheint, ist "Das zweyte Hauptstück. Wie der Violinist die Geige halten soll". Die traumhafte Hilfe hat aber einen Haken,... seit ich mich mit den gründlichen Anweisungen Leopold Mozarts beschäftigt habe, werde ich von Fieberträumen geplagt und kann sie nicht mehr loswerden! Ich erwache - vor Fieber zitternd - und vermeine Leopold Mozart selbst gleich mehrfach zu hören...“

Michael Radanovics wurde am 19. 3. 1958 in Steyr geboren. 1977 - 85 Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Violine, Musikpädagogik) sowie Jazztheorie am Konservatorium der Stadt Wien seit 1983 Zunächst Mitglied des Orchesters der Wiener Volksoper seit 1988 Engagement im Radio Symphonie Orchester Wien 1987 Gründung des „Motus Quartetts“ (Jazz, Rock und improvisierte Musik in klassischer Besetzung) seit 1996 Mitglied der Komponistengruppe „Groupe Lacroix“. Tätigkeit als Arrangeur und Komponist im Kammermusik- und Jazzbereich sowie als Herausgeber pädagogischer Musik.
"Take a Ride on Your Chrome Horse" ist das zweite Stück der Serie "Riffs & Tunes". Diese Serie hat Michael Radanovics für "Flexibles Ensemble" komponiert. Die Besetzung ermöglicht somit eine Mixtur aus Percussioninstrumentarium, Klavier, Streich- und Blasinstrumentarium,...

Hannes Raffaseder - 1970 in Freistadt geboren - Studium an der TU Wien (Dipl. Ing. der Nachrichtentechnik) - Lehrgang für Computermusik an der Wiener. Musikuniversität - Lehraufträge an Fachhochschulen im Bereich "Audio" - Mitorganisator des Komponistenforums Mittersill - Rundfunksendungen - CD-Aufnahmen - Aufführungen u.a. im Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein, Brucknerhaus Linz,... - mehrere Preise und Auszeichnungen.
Bisher komponierte er vor allem Kammermusik, aber auch einige größer besetzte Werke. Weiters: Computermusik, Bühnenmusik, Raum-Klang-Installationen, multimediale Projekte.
„E
nd E“ hat Hannes Raffaseder im Juli 2001 für das „K.O.-L.L.-Kammer.Orchester.-Linz.Land.“ komponiert.
Der ambivalente Titel bezieht sich einerseits auf den Zentralton „E“, der das gesamte Stück durchwebt und andererseits auf den effektvollen Charakter des Stücks: Es ist ideal dazu geeignet, einen Konzertteil zu be"ende"n.

Weiters haben die beiden Streichquartette "Die Kratzbürsten" und das "Wa(h)l-Kür-en-Quartett" eine am 5. 3. 2003 beim PLM- in Oberösterreich einen 1. Preis mit Berechtigung zum
Bundeswettbewerb erhalten und werden in Bozen mit folgendem Programm antreten: 

 

"Die Kratzbürsten"
DA: 1991,75 - WG I
Spieldauer: 6 - 10 Minuten
Ensembleunterricht innerhalb der LMS Leonding/Gmunden
(
Elisabeth Ragl, Sabine Reiter-Posch)
Wettbewerbsort: Haus der Kultur "Walter von der Vogelweide"
Einspielzeit:  Uhr
Einspielzimmer: 1
Vorspielzeit: Mo., 26. 5. 2003, 14:50 Uhr
Ergebnis: mit guten Erfolg teilgenommen

Felix Reiter, 1. Violine - *28. 7. 1990
Ursi Wögerer, 2. Violine/Viola - *1. 3. 1994
Julia Pichler, 2. Violine/Viola - *7. 3. 1992
Tobias Wögerer, Violoncello - *21. 7. 1991
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Programm:

Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)
Don-Quichotte-Suite, TWV 55:89
3. Satz: Son Attaque des Moulins à Vent (Sein Angriff auf die Windmühlen)  
ca. 2‘
6. Satz: Le Galope de Rosinante (Der Galopp der Rosinante)
ca. 2‘

Joseph Haydn (1732 - 1809)
Streichquartett C-Dur, Op. 76, Nr. 3, Hob.
III:77
„Kaiser-Quartett“, komponiert 1796

2. Satz: Poco adagio; cantabile
Thema und 2. Variation
3'

Balduin Sulzer (*1932)
Serenade für 4 Kratzbürsten, komponiert Dez. 2002
1 - 2 '

Michael Radanovics (*1958) - Traditional – Arrangement
Midnight Special
ca. 2'  

 Wa(h)l-Kür-en-Quartett
DA: 1987,25: WG III
Spieldauer: 12 - 16 Minuten
Ensembleunterricht innerhalb des Vereins K.O.-L.L. - Kammer.Orchester.-Linz.Land.
(Peter Aigner, Susanna Haslinger, Elisabeth Ragl, u.
Gastlehrer)
Wettbewerbsort: Haus der Kultur "Walter von der Vogelweide"
Einspielzeit:  Uhr
Einspielzimmer: 1
Vorspielzeit: Mo., 26. 5. 2003, 17:30 Uhr
Ergebnis: 2. Preis

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Julia Kürner, 1./2. Violine - *29. 10. 1987
Maria Wahlmüller, 1./2. Violine - *15. 8. 1985
Sophie Wahlmüller, Viola - *28. 7. 1988
Lisa Kürner, Violoncello - *15. 12. 1989

Programm:

Helmut Schmidinger (*1969)
„Nur ein Hauch! – und er ist Zeit“, op. 53
eine phantastische Fortschreibung nach Schuberts DV 703 
für Streichquartett, komponiert 2002

(Schubert-Quartett c-moll, D 703, 2. Satz: Andante, 41 Takte,...)
ohne Traum: 12', mit Traumtext: 14'

Joseph Haydn (1732 - 1809)
Streichquartett g-moll, Op. 74, Nr. 3, Hob.
III: 74
„Reiter-Quartett“, komponiert 1793

4. Satz: Finale. Allegro con brio 
ca. max. 4’

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