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Samstag,
22. 11. 2003

20:00 Uhr

ABC-Anton Bruckner Centrum
Carlonestraße 2
A-4052 Ansfelden
Tel.: 07229-78333 Fax-DW: 33

 

K.O.-L.L.-Konzert im ABC
K.E.-L.L., Wa(h)l-Kür-en-Qartett, PIK-K.O.-L.L.INO

Werke u. a. von Antonio Vivaldi, Leopold Mozart, Helmut Schiff und Dimitri Schostakowitsch

Einführung zu Helmut Schiffs "Musica serena"

Helmut Schiff (1918 - 1982)
„Musica serena“ für Streichorchester, komponiert 1969
Sinfonia. Allegro molto
Hymnus
Rondo
ca. 12’
K.E.-L.L., Wa(h)l-Kür-en-Qartett, PIK-K.O.-L.L.INO

Antonio Vivaldi (1678 – 1741)
„Concerto alla rustica“ per  Archi e Cembalo, F.XI n. 11, G-Dur, RV 151
Presto
Adagio
Allegro
ca. 12’
K.E.-L.L.,
Wa(h)l-Kür-en-Qartett, PIK-K.O.-L.L.INO

Einführung zu Vivaldis "L'Inverno"

Antonio Vivaldi (1678 – 1741)
L’Inverno – Der Winter, op. VIII/4, RV 297, f-moll
Allegro non molto
Largo
Allegro
ca. 12’
Solistin: Maria Wahlmüller, Violine

K.E.-L.L.,
Mitglieder des Wa(h)l-Kür-en-Qartetts

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Einleitungstext zum Schostakowitsch-Quartett

Dimitri Schostakowitsch (1906 – 1975)
Streichquartett Nr. 8, c-moll, op. 110, komponiert 1960
In memoriam den Opfern von Faschismus und Krieg
Largo
Allegro molto
Allegretto
Largo
Largo

ca. 22,5’
Wa(h)l-Kür-en-Qartett

Einleitungstext zur "Fiebertraumfuge eines Geigenschülers"

Elisabeth Ragl (*1970) - Arrangement
"Fiebertraumfuge eines Geigenschülers" 
für sprechendes Ensemble, entstanden 2002
inspiriert von Ernst Tochs "Fuge aus der Geographie für sprechenden Chor" und Leopold Mozarts "Gründlicher Violinschule", (pantomimischer Tanz ad lib., Streichersounds ad libitum)

ca. 7’
K.E.-L.L.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
"Aus den Briefen"

Leopold Mozart (1756 – 1787)
(... bzw. in Wahrheit Johann Nepomuk Angerer*)
„Kinder-Sinfonie“ aus Cassatio ex G
Allegro
Menuetto – Trio
Presto
 
ca. 10’
K.E.-L.L., Wa(h)l-Kür-en-Qartett, PIK-K.O.-L.L.INO

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Peter Kiesewetter (*1945)
Arr.: Johannes Sonnberger
Tango Pathetique
K.E.-L.L., Wa(h)l-Kür-en-Qartett, PIK-K.O.-L.L.INO

Von den ca. 400 erhaltenen Konzerten Antonio Vivaldis tragen 28 programmatische Titel, und unter ihnen nehmen die vier Jahreszeitenkonzerte für Violine und Streichorchester eine Sonderstellung ein. Der Komponist hat ihnen nämlich je ein „Sonetto dimostrativo“ vorangestellt und die einzelnen Textzeilen dieser Gedichte in die entsprechenden Abschnitte des Notentextes mit übernommen: sie sollten die programmatische Schilderung in der Musik verdeutlichen und offensichtlich dem Spieler eine Interpretationsbilfe sein. Der Autor der Sonette ist nicht bekannt, vielleicht stammen sie von Vivaldi selbst. 
Die Konzerte sind „Signor Vencesiao Conte de Marzin“ gewidmet, und Vivaldi bezeichnet sich im Titel als „Maestro in ltalia dell' Illustrissimo Signore Conte Sudetto“. Aus der gleichen böhmischen Adelsfamilie stammte übrigens jener Graf Franz von Morzin, der 1759 den 27jährigen Haydn als Kapellmeister angestellt hat. Aus dem Widmungsvorwort erfahren wir, dass Vivaldi diese Werke in einer ersten Fassung oft vor dem Grafen gespielt hat, dass die Sonette erst der Druckfassung beigegeben vielleicht für sie erst verfasst wurden, und dass in ihr die prograrnmatische Schilderung wesentlich erweitert und vertieft wurde. 
Die vier Konzerte, in denen Programm und Solokonzertforrn weitgehend zur Übereinstimmung gebracht sind, gehörten zu den meistgespielten Werken des Komponisten. Sie sind um 1725 innerhalb der 12 Konzerte umfassenden Sammlung „Il Cimento dell' Armonia e dell'Inventione', op. VIII, in Amsterdam im Druck erschienen, wurden sofort in Paris nachgedruckt, und seit 1728 sind immer wieder Pariser Aufführungen nachweisbar.
Noch 1765 wurde ein „Laudate Dominum de Coelis“ von Corette aufgeführt mit dem Untertitel „Motet à Grand Choeur arrangé dans le Concerto de Printemps de Vivaldi“! (Walter Kolneder)

Programmatischer Text zu "Der Winter":

Erstarrt zittern in eiseigen Schneeschauern
beim schneidenden Hauch des schrecklichen Windes,
im Lauf immer wieder die Füße aufstampfen
und vor grimmiger Kälte die Zähne klappern;  

Ruhig und zufrieden seine Tage am Kamin zubringen,
während draußen der Regen alle durchnässt;
Eislaufen, langsam und aufmerksam,
aus Angst zu stürzen,  

Rasch sich drehen, ausrutschen, zu Boden fallen,
wiederum auf dem Eise sich bewegen und rasch laufen,
bis das Eis bricht und sich aufspaltet;

Fühlen, wie aus den eisernen Pforten kommen
Südost- und Nordwind und alle die kämpfenden Winde,
das ist der Winter, aber, wie er auch sei, welch‘ Freuden bringt er.   

Helmut Schiff wurde am 30. Jänner 1918 in Preßburg geboren. 1936-38 Studium der Philosophie und Musikwissenschaft an den Universitäten Prag und Preßburg, 1939-43 Studium an der Musikhochschule Leipzig (Tonsatz bei Johann Nepomuk David; Klavier), 1941 Wiener Musikakademie (Klavier bei Emil Sauer), seit 1942 Musiklehrer an Schulen in Leipzig, Gmunden, Linz, Altmünster und Hamburg. 1959-82 Tonsatz- und Klavierlehrer an der Musikschule und später am Bruckner-Konservatorium der Stadt Linz. Er verstarb am 20. Dezember 1982. 1963 Kulturpreis des Landes Oberösterreich, 1965 Professorentitel. Werke: 4 Symphonien, Kammermusik, Chorwerke. Sein Sohn ist der Cellist Heinrich Schiff.

 

In memoriam den Opfern von Faschismus und Krieg – Schostakowitschs  Streichquartett Nr. 8 op. 110 gehört zu den schönsten Werken der Gattung. Von Schostakowitschs Tochter Galina ist ein Ausspruch des Vaters überliefert, er habe es sich selbst gewidmet. Tatsächlich ist die offizielle Zueignung, „den Opfern von Faschismus und Krieg“, fragwürdig, es sei denn, man bezieht dabei den Stalinterror als Krieg der Staatsmacht gegen die eigenen Bürger ein. Komponiert wurde opus 110 im Sommer 1960, während eines Kuraufenthaltes in Gohrisch bei Dresden. Im Dezember 1959 hatten die Ärzte Schostakowitsch die Diagnose gestellt: unheilbare Entzündung des Rückenmarks. Seine Anwesenheit in Dresden zur Vorbereitung des von ihm musikalisch betreuten Films „Fünf Tage – fünf Nächte“ war nur ein Vorwand. Tatsächlich ging es den kritischen russischen Köpfen schon lange nicht mehr um die Rettung kriegsgefährdeter Kunstschätze, wie in diesem Film erzählt, sondern „um die Rettung der menschlichen Seele“.

Grundlegend für alle Sätze des Quartetts, gestaltgebend vor allem im ersten und letzten, ist ein Viertonmotiv d-es-c-h, die Initialen des Komponistennamens (allerdings nur, wenn man, dem historischen Vorbild BACH folgend, den russischen Namen deutsch schreibt!). Bereits in der 10. Sinfonie von 1953 hatte es Schostakowitsch verwendet. Im 8. Streichquartett aber wird es zum Zentrum des Geschehens.

Der 1. Satz (Largo) präsentiert das musikalische Monogramm und objektiviert es zugleich in der Form eines „Fugato“. Eingeschmolzen darin sind Zitate aus der 1. Sinfonie und der 5. Sinfonie, also aus den für Schostakowitschs individuelle Biographie wie für die Musik des 20. Jahrhunderts wichtigen Werken. Mit der 1. Sinfonie op. 10 wurde 1926 die neue sowjetische Musik über Nacht weltweit bekannt, die 5. Sinfonie op. 47 von 1937 erinnert an jene Zeit des Stalinterrors, da auch Schostakowitsch sich vor der Gewalt beugte und viele Opfer zu beklagen waren. Dem c-moll-Largo folgt mit dem 2. Satz ein gis-moll-Allegro. Alle Sätze gehen übrigens attacca ineinander über. Eine Musik blinder Gewalt. Mit beständigem Sforzato-Fortissimo werden Motivsplitter des 1. Satzes vorwärtsgepeitscht, bis sich das seit 1944 zum Symbol gewordene jüdische Thema aus dem Finalsatz des Klaviertrios op. 67 über dem Bruitismus erhebt. Nach Schostakowitsch „ein Lachen unter Tränen. Jüdische Musik kann fröhlich erscheinen und in Wirklichkeit tief tragisch sein.“

Das g-moll-Allegretto (3. Satz) ist ein Scherzo macabre, ein Walzerrondo über DSCH. Eingesprengt ist das Hauptthema au dem Mstislaw Rostropowitsch gewidmeten Cellokonzert op. 107 von 1959, ein wütender Appell gegen das sinnlose Kreisen. Dem Walzerrondo folgt nun ein „Choralrondo“: das cis-moll-Largo (4. Satz), ein Gang in die Tiefe kollektiver wie individueller Geschichte. Zuerst ist ein Lied sibirischer Zwangsarbeiter aus dem 19. Jahrhundert zitiert: „Im Kerker zu Tode gemartert“ (wörtlich.: „In schwerer Gefangenschaft gequält“). Dann folgt ein Zitat aus der zum Symbol des Stalinterrors gegenüber Künstlern gewordenen Oper „Lady Macbeth“ von Mzensk. Katerina begrüßt den ihr längst untreu gewordenen Geliebten mit einem liebkosenden „Serjoshenka, mein Lieber“. Betrug also nicht nur von Seiten der Täter, sondern auch auf Seiten der Opfer. Die Oper war übrigens 1960 nach wie vor in Sowjetrussland verboten. Seit 1936 „musica non grata“, durfte sie erst 1963 in einer Bearbeitung als „Katerina Ismailowa“ auf die sowjetische Bühne zurückkehren. Das Quartett endet wie es begonnen hat, mit einem Fugato über DSCH (5. Satz), nun aber aufgefächert in den doppelten Schmerzensschritt d-es/c-h.

Dmitri Schostakowitsch war, im Unterschied zu seinen Dissidentenfreunden, dem Cellisten Mstislaw Rostropowitsch und dessen Frau, der Sängerin Galina Wischnewskaja, sowie dem Schriftsteller Alexander Solschenizyn, kein religiöser Mensch. Er vermochte seine Seele nicht durch Transzendierung des menschlichen Lebenssinns zu retten. Als er das 1969 in seiner der Allmacht des Todes huldigenden 14. Sinfonie zum Ausdruck brachte, konnte das der tief religiöse Christ Alexander Solschenizyn nicht akzeptieren, und das Verhältnis zwischen dem Komponisten und seinen Freunden trübte sich.

Gleichwohl ist das 8. Streichquartett ein Versuch der Seelenrettung und zwar durch Spurensicherung, durch Schostakowitschs Sorge um das Weiterleben seiner Musik. Vergessenwerden war für ihn gleichbedeutend mit Tod.


Mit Zitaten  Leopold Mozarts "Gründlicher Violinschule" ist die "Fiebertraumfuge eines Geigenschülers" 
für sprechendes Ensemble. Elisabeth Ragl wurde dabei von von Ernst Tochs "Fuge aus der Geographie für sprechenden Chor" und Leopold Mozarts "Gründlicher Violinschule", inspiriert. Sein Lehrwerk "Gründliche Violinschule" hat Leopold Mozart 1756 - im Geburtsjahr Wolfgang Amadeus Mozarts - vollendet. Die dritte Auflage erscheint in dem Jahr, in dem Leopold stirbt...


Mit folgendem Text wird die Fiebertraumfuge eingeleitet: 

Lange Zeit rastloser Suche nach Verbesserung meines Geigenspiels scheint nun vorbei zu sein,...
Das Schicksal hat mir kürzlich einen über 200 Jahre alten Schlüssel zur Lösung in die Hand gelegt:
Leopold Mozarts "Gründliche Violinschule".
Der vollständige Titel: "Leopold Mozarts Hochfürstlichen Salzburgischen Vice-Capellmeisters gründliche Violinschule mit vier Kupfertafeln und einer Tabelle. Dritte vermehrte Auflage, Augsburg, gedruckt und zu finden bey Johann Jakob Lotter und Sohn, Buchdrucker und Musikalien Verlegere. 1787."
Was mir in diesem Werk eine traumhafte Hilfe zu sein scheint, ist 
"Das zweyte Hauptstück. Wie der Violinist die Geige halten soll"
Die traumhafte Hilfe hat aber einen Haken,... 
... seit ich mich mit den gründlichen Anweisungen Leopold Mozarts beschäftigt habe, werde ich von Fieberträumen geplagt und kann sie nicht mehr loswerden!
Ich erwache - vor Fieber zitternd - und vermeine Leopold Mozart selbst gleich mehrfach zu hören...

*
Seit der Zeit ihrer Entstehung (um 1760/70) bis in unsere Tage ist die "Kindersinfonie" - diesen Beinamen erhielt das Stück vom Verleger Hofmeister in Leipzig um 1813 - eine Art Schlager der Klassik, für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.
Bei allem Bekanntheitsgrad der Komposition, ihr Schöpfer war ein Unbekannter: Als mutmaßliche Komponisten wurden bisher wechselweise Joseph oder Michael Haydn bzw. Leopold Mozart angesehen. 
Im Rahmen der Forschungsarbeiten des Tiroler Musikkatasters - Westösterreich gelang nun der Nachweis, dass eben diese "Berchtoldsgaden Musick" und somit die "Kindersinfonie" vom Tiroler Komponisten Johann Nepomuk Angerer geschrieben wurde.
Um die nicht ganz ungeklärte historische Szenerie rund um die "Kindersinfonie" in Verbindung mit der Familie Mozart ranken sich Geschichten, wie z. B. "Der Kuckuck im Orchester. Leopold Mozart in Salzburg 1760/61" von Till Sailer (ISBN 3-254-00247-4).
In dieser Geschichte wird die Hypothese ausgebaut, dass, als Wolfgang Amadeus Mozart ca. 4 Jahre alt war, Leopold Mozart auf einer seiner Konzertreisen das Berchtesgadener Kinder-Instrumentarium (Trommel, Trompete, Schellen, Triangel, Rassel und Kuckucksruf) entdeckt hätte und als Geschenk seinen Kindern mit nach Hause gebracht hat. Dort sei dann - in Verbindung mit einem bereits bestehenden Werk Leopold Mozarts (Cassatio ex G) - die "Kindersinfonie" aufgeführt worden. Gespielt könnten  die Kinderinstrumente von Wolfgang und Nannerl geworden sein...
Der dritte , vierte und siebte Satz der siebensätzigen Cassatio Leopold Mozarts wurde als sogenannte „Kindersinfonie“ populär. 
Im 18. Jahrhundert wurde eine „unterhaltende Musik“, die besonders auch zur Aufführung im Freien bestimmt war, als „Divertimento“ (ital. Zerstreuung), „Notturno“ (ital. nächtlich, Nachtstück), „Serenata“, „Serenade“ (ital. Ständchen) oder „Cassatio“ (ital. Entlassung) genannt. Eine Kassation war also eine Feierabendmusik, eine Musik zur Entspannung.

Peter Kiesewetter, geboren 1945 in Unterfranken, studierte Komposition bei Günter Bialas. Neben seiner Lehrtätgkeit als Hochschuldozent und Professor schuf er Werke in den meisten musikalischen Gattungen und veröffentlichte zahlreiche analytische und musikkritische Texte. Besonders bekannt wurde sein von Gido Kremer weltweit aufgeführter und von Yehudi Menuhin nachgespielter „Tango pathétique“. Eine schwere Erkrankung hinderte ihn zwar an der Ausübung seiner Lehrtätigkeit, doch seine Schaffenskraft hatte sich wieder eingestellt. In den letzten Jahren hat Kiesewetters Auseinandersetzung mit der jüdischen Kultur und Lebenswelt seine künstlerische Arbeit entscheidend geprägt. Seit Mitte der 90er-Jahre arbeitet er an seinem Opus magnum hebraicum.
1982 hat Peter Kiesewetter an Gidon Kremers Lockenhauser Kammermusik-Festival teilgenommen. Dort kam es zur Aufführung und zum Plattenmitschnitt zweier Kompositionen ("Polonaise" op.15/1; "Tango pathétique" nach Tschaikowski). In der Folge sehr zahlreiche Aufführungen des "Tango pathétique" in Deutschland (u.a. mit Yehudi Menuhin zum Jubiläum der Berliner Philharmoniker), Europa, Amerika und Asien mit Gidon Kremer und seinen Lockenhauser Freunden.
Original ist der Tango für die Klavier-Quartett-Besetzung (Violine, Viola, Violoncello und Klavier) gedacht. Johannes Sonnberger hat ein Arrangement für Streichquartett gemacht. Beide Versionen lassen sich zu einem Klavierquintett verschmelzen.
Neben Themen aus Tschaikowskis
Œuevre (z. B. Violinekonzert, Rokokovariationen) ist das Hauptthema der „Krimanal-Tango“ (Text: Kurt Feltz, Musik: Piero Trombetta)
 

Der Text des Kriminaltangos:

1.
VORSPIEL: 
Kriminal-Tango 
in der Taverne.
Dunkle Gestalten
und rotes Licht.
Und sie tanzen einen Tango
Jacky Brown und Baby Miller.
Und er sagt ihr leise: „Baby,
wenn ich austrink’, machst du dicht.“
Dann bestellt er zwei Manhattan,
und dann kommt ein Herr mit Kneifer.
Jack trinkt aus und Baby zittert,
doch dann löscht sie schnell das Licht
REFRAIN: 
Kriminal-Tango
in der Taverne.
Dunkle Gestalten,
rote Laterne.
Abend für Abend 
lodert die Lunte,
sprühende Spannung liegt in der Luft.

2.
VORSPIEL:
Kriminal-Tango …
Und sie tanzen einen Tango,
alle, die davon nichts ahnen.
Und sie fragen die Kapelle:
„Hab’n Sie nicht was Heißes da?“
Denn sie können ja nicht wissen,
was da zwischen Tag und Morgen 
in der nächtlichen Taverne
bei dem Tango schon geschah.

REFRAIN: Kriminal-Tango

3. 
VORSPIEL:
Kriminal-Tango …
Und sie tanzen einen Tango,

Jacky Brown und Baby Miller.

Und die Kripo kann nichts finden,
was daran verdächtig wär’.
Nur der Herr da mit dem Kneifer,'
dem der Schuss im Dunkeln galt,
könnt’ vielleicht noch etwas sagen,
doch der Herr, der sagt nichts mehr.  

REFRAIN: Kriminal-Tango …

Violinen 11
Maria Wahlmüller
Julia Kürner
Steffi Azesberger
Michaela Ringer
Teresa Eder
Angela Lehner
Johanna Weixelbaumer
Agnes Ecker 
Maria Suda
Michaela Mayr
Lisa Madlschenter

 Viola 3
Sophie Wahlmüller
Magdalena Mayr
Katharina Helm

 Violoncello 6
Marlene Ecker

Johannes Kilian
Lisa Kürner

Ida Leidl
Bughild Mayr
Johann Wahlmüller

 Kontrabass 2
Sebastian Ringer

Markus Suda

Moderation
Angela Lehner, Maria Wahlmüller, Elisabeth Ragl, Peter Aigner, ...