Donnerstag,
13. 6. 02
19:30 Uhr
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Gästezentrum
Bad Schallerbach
Kurpromenade
1
4701
Bad Schallerbach
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Cellissimo
Heidi
Litschauer,
Judith Bik, Elisabeth Ragl und Norbert Prammer gestalten –
gemeinsam mit den “K.O.-L.L.-Celli”
ein Cello-Ensemble-Konzert
Werke von Barrière,
Cervetto, Vivaldi, Haydn, Goltermann, Albéniz, Bizet, Pütz und Saint-Saëns
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Jean Barrière (1707 – 1747)
Sonate in G-Dur für 2 Violoncelli
Andante
Adagio
Allegro prestissimo
Giacobo Bassevi Cervetto (1682 – 1783)
Trio Nr. 1, a-moll für 3 Violoncelli
Adagio
Allegro
Antonio Vivaldi (1678 - 1741)
(Bearbeitung: Elisabeth Ragl)
Sonate Nr. 5, e-moll für Vc. u. bc., RV 40
Largo
Allegro
Largo
Allegro
Joseph Haydn (1732 - 1809)
Divertimento D-Dur
Adagio
Menuet. Allegretto
Finale. Vivace
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Georg Goltermann (1824 – 1898)
Étude-caprice
(Bearbeitung: Elisabeth Ragl)
Allegro
Serenade
op. 119, Nr. 2 für 4 Violoncelli
Poco sostenuto
Isaac
Albéniz (1860 – 1909)
(Bearbeitung: Werner Thomas-Mifune)
„Sevilla“ für 2 Violoncelli
Georges Bizet (1838 – 1875)
(Bearbeitung: Werner Thomas-Mifune)
„Habanera“ aus „Carmen“
Andantino quasi allegretto
Eduard Pütz (*1911)
Tango
passionato
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)
(Bearbeitung: Elisabeth Ragl)
Aus „Der Carneval der Tiere“: Der Schwan
Andantino grazioso
Heidi
Litschauer, geboren in Wien. Sie studierte bei ihrer Mutter Frieda
Litschauer und absolvierte ihr Konzertdiplom 1964 in Wien mit Auszeichnung.
Weiters studierte sie bei Gaspar Cassado und Vladimir Orloff, und nahm an
Meisterkursen mit Enrico Mainardi, Pablo Casals und Arto Noras teil. Sie ist
Preisträgerin vieler Wettbewerbe, wie z.B. Santiago de Compostela (1965). 1961
gewann sie als Mitglied des „Wiener Trios“ (1957-1970) mit Peter Guth und
Rudolf Buchbinder beim ARD Wettbewerb München den 1. Preis. Einspielungen von
Schallplatten bei TELDEC und Tourneen durch die ganze Welt folgten.
Heidi
Litschauer war seit 1970 Mitglied des „Wiener Flötentrios“ mit Helmut
Deutsch und Wolfgang Schulz. Sie spielten Schallplatten bei DECCA ein. Sie ist
darüberhinaus Gründungsmitglied des „Streichquintett Mozarteum“ (1978).
Sie ist Solocellistin der „Camerata Academica Salzburg“ (seit 1982),
geleitet und geprägt von Sándor Vegh. Als Solistin spielte sie in ganz Europa,
in den USA, Mexico, Südafrika, Neuseeland und Japan, und trat bei den Wiener
Festwochen wie auch bei den Salzburger Festspielen auf. Heidi Litschauer ist
seit 1973 Professorin an der Universität Mozarteum in Salzburg, wo sie eine
sehr gefragte Lehrerin ist und Schüler aus aller Welt anzieht. Zahlreiche
Meisterkurse gab sie u.a. in Neuberg/Mürz (wo sie seit 21 Jahren eingeladen
wird), in Frankfurt, in Lausanne, in Japan, Neuseeland und in Südafrika,
weiters im Rahmen der Mozart Akademie, der „Sandor-Végh-Chamber-Music-Academy“
in Prag und bei der „Salzburger Sommerakdaemie“.
Judith
Bik wurde im niederösterreichischen Amstetten geboren, studierte an der
„Wiener Musikhochschule“ (Tobias Kühne) und am „Mozarteum“ in Salzburg
(Heidi Litschauer) Konzertfach Violoncello und Instrumentalpädagogik.
Meisterkurse hat sie u. a. bei St. Apolin, Jozef Podhoransky und Rudolf Leopold
besucht.
Seit mehreren Jahren beschäftigt sie sich mit dem Barockcello und der Viola da
Gamba.
Als Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Waidhofen an der Ybbs und im
„Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk“ (LMS Thalheim). Sie wird regelmäßig
als Dozentin zum „Niederösterreichsichen Jugendsinfonieorchester“
eingeladen.
Mitwirkung bei diversen Kammermusikensembles und Orchestern mit Auftritten im
In- und Ausland.
Elisabeth
Ragl, geb. 1970 in Steyr. Dort erster Cellounterricht. 1985 bis 1987 bei
Frieda Litschauer in Wien, 1986 – 1995 Studium am Mozarteum/Salzburg
bei Heidi Litschauer. 1990: Matura an der Handelsakademie für Berufstätige in
Salzburg. 1995: 2. Diplomprüfung mit Auszeichnung. Weiters Studium an der „European
Mozart Academy Krakau“ (1995) und an der „Sandor-Végh-Chamber-Music-Academy-Brandys-n.-l.“;
Kurse in „Prussia Cove“(Cornwall).
1993: 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend
musiziert“ und Sonderpreis des Mozarteumorchesters. Von 1993 bis 1999
Mitglied im „Wiener Kammerorchester“
und bei der „Wiener
Kammerphilharmonie“, seit 1997 in „Philharmonia
Wien“. Bis 1999 Cellistin des „Egon-Wellesz-Streichtrios“.
Als Cellolehrerin tätig seit 1987, seit 1993 im „Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk“, 1998 bei den „Wiener
Sängerknaben“. Mentorin für Lehrpraxisstudenten
des Brucknerkonservatoriums und seit 1999 Lehrbeauftragte der „Wiener Musikuniversität“. Gemeinsam mit Peter Aigner und Susanna Haslinger ist sie Initiatorin des „K.O.-L.L.– Kammer.Orchester.-Linz.Land.“. Autorin des Sachbuchs „Lernspiele
im Musikunterricht“ (© 2000 Verlag Studio Weinberg). In den letzten
Jahren ist sie sowohl als Cellistin als auch als Pädagogin vermehrt an „Cross-Over-Projekten“
interessiert und arbeitet immer wieder mit Tänzern, Schauspielern, Komponisten
und Bildenden Künstlern zusammen.
Norbert Prammer wurde 1962 in
Traun bei Linz geboren, wo er auch seinen ersten Cellounterricht bekam. Nach
diesem besuchte er zwischen 1976 und 1981 das Musikgymnasium in Linz – währenddessen
studierte er am „Brucknerkonservatorium“„ bei Karl Picker Violoncello.
Dieses Studium setzte er nach der Matura am Mozarteum in Salzburg bei Wilfried
Tachezi fort. In dieser Zeit, war er Solocellist des „Jeunesse-Orchesters“
Linz, das damals gegründet wurde (Leitung: Franz Welser-Möst). Seit 1987 ist
er Lehrer an der Landesmusikschule Vöcklabruck und betreut regelmäßig die
Cellogruppe des „Oberösterreichischen Jugendsinfonieorchesters“. Von 1987
bis 1996 war er Solocellist des „Oberösterreichischen Kammerorchesters“.
Seit 1997 ist er Mitglied des „Trio Satori“ und des „Quartett Diagonal“.
K.O.-L.L.-Celli.
Das Ensemble bildet die Cellogruppe des „K.O.-L.L., des
Kammer.Orchester.-Linz.Land.“.
Lisa Kürner, Sebastian Kargl, Burghild Mayr und Johannes Kilian sind Schüler
von Elisabeth Ragl und formieren mit dem Kontrabassisten Philipp Paireder das
tiefe Register des ohne Dirigenten auftretenden 17köpfigen Ensembles.
Einerseits ist der Erwerb von Kammerorchesterliteratur Ziel dieser Gruppierung,
andererseits steht auch die intensive Förderung der Kammermusikensembles, die
sich innerhalb des K.O.-L.L.s gebildet haben, im Mittelpunkt der regelmäßigen
Zusammenarbeit. Diese Rezeptur macht es möglich, dass dieses junge Ensemble
(Jahrgänge 1984 – 1989) gemeinsam mit „Profis“ dieses „Cellissimo-Konzert“
gestaltet.